Dienstag, 23. August 2011

Frisch ans Werk!

Nach dem ich mit Billy 9 Nächte im Juni mit mäßigem Erfolg an der Talsperre verbrachte, hatte ich erst mal genug! So zog es mich im Juli an mein Hausgewässer, um dort auch mal wieder mit wenig Aufwand den Karpfen nach zu stellen. Es gelang mir auch dort einige schöne Carps zu landen. Nun war es aber schon Anfang August und ein anderes Event stand mit meinen Freunden auf dem Programm. Sonne, Mond und Sterne X5 an der Bleichlochtalsperre. Mal eine andere Art ein Gewässer neu zu entdecken!
Nach vier Tage feiern und lustiges Beisammen sein mit meinen Freunden, wollte ich mich jetzt wieder voll und ganz der Rappbodetalsperre widmen.

Mein alter Spot vom Frühjahr.
Meine erste Erkundungtour zu meinen alten Spots war schon recht interessant. Wo ich Ende Juni auf 4 Meter gefischt habe lag nun alles trocken! Also musste ich mir wieder alles neu ausloten und mich den neuen Gegebenheiten anpassen. Relativ schnell habe ich auch was gefunden, den die Landzunge vom Frühjahr zog sich immer noch seicht und schlammig in das Freiwasser. Ich entschied mich genau für den Übergang vom tiefen Kiesigen Bereich zur schlammigen Landzunge hin. So fütterte ich die zwei Spots mit jeweils 3 kg Boilies.
unbeschreiblich!
3 tage später war es dann endlich so weit. Das Wochenende stand vor der Tür und dann nichts wie   raus ans Wasser. Freitag Abend nun schnell den Trolly beladen und ab an meinen Platz! Da ich die Ruten bei der Location am Mittwoch schon geclipt hatte ging wieder mal alles ratz fatz und ich konnte mich rasch in meinen Schlafsack ein mummeln!
Es war wieder mal herrlich die Ruhe dort zu genießen und auch die Mücke die mich im Tiefland am Hausgewässer so gebeutelt hatten waren dort oben nicht vorhanden!
Frei von allen Sorgen und Stress des Alltages konnte ich super schlafen. Zu gut und zu lange für meinen Geschmack, den kein einziger Piepser störte mich beim Ruhen. Auch die zweite Nacht brachte keinen Erfolg, lediglich ein Satzkarpfen  zappelte gegen acht Uhr morgens an meiner Rute! Eigentlich stand mir noch eine Nacht zur Verfügung aber da die Bisse aus blieben entschied ich mich meine Sachen zu packen und für die nächste Woche einen komplett anderen Bereich der Talsperre zu suchen.

Bereich der versunkenen Zufahrtsstraße.
Von einer Erkundungtour mit Billy im Juli ist mir gleich eine Unterwasser liegende Zufahrtstraße in den Kopf gekommen. Die Straße führt zu einem versunkenen Brecherwerk das damals zum Bau der Talsperre benötigt wurde. Eine 2-3 Meter breite Ebene Straße die parallel zum Ufer verläuft und die sich im Juni auf ca. 14- 15 Meter Wassertiefe befand!
So hieß es für mich ab Sonntag Mittag, loten bis zum umfallen.Tatsächlich fand ich 20 Minuten später die Zufahrtsstraße in ca 9- 10 Meter Wassertiefe, nicht mal fünf Meter von meinen Füßen entfernt! Die Uferkannte fällt extrem steil und felsig gleich auf  die Uferstraße runter und danach  wieder steil auf  auf die maximale Tiefe des Gewässers auf über 75 Meter runter! Meine anschließende Temperaturmessungen des Schichtenwasser ergab das in diesen sehr Wind verwöhnten Bereich der Sperre die Sprungschicht bei ca. 11-12 Meter tiefe liegt!
Bombe, dachte ich mir und verteilte gleich ca. 5kg auf den Bereich der Straße.
Kommenden Freitag geht’s dann raus und ich bin ja mal gespannt wie es auf den neuen Plätzen läuft. Dazu dann aber mehr im neuen Blog!

Christian Stief
Carp Side Crew

1 Kommentar:

  1. viel erfolg dort direkt an der mauer...nur mit der ruhe ist es da nicht so wie an der alten stelle. da die motorräder am Wochenende immer und immer wieder über die mauer gerast werden.

    kannst ja mal auf Facebook berichten, wie es war!

    (und nicht in den Stollen klettern...;))


    Christoph

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