Donnerstag, 15. September 2011

Die Jagd ging weiter Teil III

Und es ging natürlich weiter...
Es war wieder Freitag, das Auto war geladen und ich hatte alles vorbereitet für das anstehende Wochenende.
Der Wetterbericht machte mir allerdings keine Hoffnung, denn es sollte ziemlich heiß werden und diese Wechsel wirken sich nicht gut auf hiesigen die Kiesgruben aus. Die Fische nehmen dann weniger Nahrung zu sich und dümpeln einfach nur durchs Wasser.
Gegen 16Uhr war ich an meiner Stelle und baute routiniert die Ausrüstung auf. Alles ging recht schnell und 18Uhr lagen die Ruten am Platz. Ich befischte mit einer Rute wieder das gegenüberliegende Ufer und mit einer Rute das Plateau in der Mitte auf 4,7m. Der Abend verblieb ruhig und ich suchte Entspannung und Ruhe vom Alltag. Ruck zuck war es dunkel und nach einem kräftigen Abendbrot legte ich mich dann auch schnell in mein geliebtes Quartier. Natürlich war ich sofort weg und wurde gegen 23.30Uhr wach, als der i3 die ersten zusammenhängenden Töne von sich gab. Biss auf der anderen Seite. Anschlag und dem Fisch entgegen. Alles klappte gut und ich konnte nach kurzem Drill einen kleinen Schießer landen. Mist,wieder nicht mein Schuppi... Rute ablegen, Fisch versorgen und schnell ins Bettchen. Ich war hundemüde und meine Augen waren schwer.
Fisch 1
 Ich schlief bis 5.30Uhr als dieselbe Rute wieder Fisch meldete. Anschlag, sitzt. Ich fuhr über die weite Distanz dem Fisch entgegen und landete nach einigen Minuten einen strammen 16Pfünder. Ich fuhr noch kurz über die Spots und glaubte es kaum meinen Augen. Alles war restlos leer gefegt und ich musste reichlich nachfüttern. Rute wieder ablegen und zurück den Fisch versorgen. Es war ja dunkel und deshalb sackte ich den Carp. Den Tag über blieb es völlig ruhig und ich hielt einen ausgiebigen Mittagsschlaf. :-) Gegen 16Uhr besuchte mich dann mein Kumpel Uwe der zwei kühle Bierchen mitbrachte. Lecker, sowas habsch gerne. Wir redeten über seinen neuen Job und die Stunden flogen so dahin. Punkt 19Uhr raste die rechte Rute wieder los und flog fast aus dem Pod. Als ich die Rute aufnahm, merkte ich sofort,dass mein Gegenüber ein ordentlicher Fisch war. Ich ging einige Schritte zurück und machte richtig Dampf. Dann merkte ich kurz gar nix mehr und ich stieg ins Boot und fuhr dem Fisch entgegen. Auf halber Distanz legte er plötzlich los und ich verfolgte meine Schnur in Richtung Schilf. Mist,hoffentlich ist es nicht zu spät. Und es war zu spät. Der Fisch hatte sich durch das Schilf geschlängelt und dabei den Haken verloren. Schei......!!!!!!
Naja,was solls. Rute ausbringen und zurück ans Ufer. Ich sagte zu Uwe: immer wenn du da bist, bekomm ich die Großen an den Haken und immer geht es schief. Wahrscheinlich soll das irgendwas heißen. Schlecht gelaunt setzte ich mich ins Zelt und Uwe versuchte mich bissl zu beruhigen. Er machte dann bald los und ich legte mich ins Bett.
Die Nacht verbliebt äußerst ruhig und der letzte Biss kam dann in den frühen Morgenstunden im aufsteigenden Nebel. Herrlich sag ich euch.
Fisch 2 und 3
Nach einem schönen Drill landete ich erfolgreich den größten Fisch des Wochenendes. Er hatte knapp 20Pfund, aber dafür sehr markante Erkennungszeichen. Ihm fehlte die rechte Bauchflosse und er hatte ebenfalls eine dunkle Schuppe auf dieser Seite. Ein schöner Fisch meiner Meinung nach. Gegen 10Uhr kam mein Kumpel Rene´ zum Fotos machen vorbei und wir werteten alles aus. Leider blieb mein Zielfisch aus, aber es kommt jetzt unsre heiße Zeit, der Herbst.

In diesem Sinne, Petri Heil und viel Spaß beim Lesen.

die Spots











Pinke, Carp Side Crew

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