Freitag, 23. März 2012

22. März

22. März
Der Tag scheint endlos. Die Zeit bleibt fast stehen. Ständig schaue ich aus dem Fenster und kann es kaum erwarten bis endlich wieder Feierabend ist.
17.30 Uhr Feierabend und hab zum Zug. Was für ein Frust macht sich wieder breit als der Zug wieder einmal Verspätung hat. Ist das schlimm…
20 Uhr endlich am Platz angekommen. Nun muss alles schnell gehen. Die Ruten bringe ich sofort raus bevor ich etwas anderes aufbaue. Das Futter fliegt gleich hinter her. Alles gleich mit einmal damit wieder die Ruhe im Wasser einkehrt. Also Köder, wie immer, Erfolgsköder White Chocolate und Coconut Cream an der einen, an der anderen Rute kommt diesmal ein Red Fish zum Einsatz. Nachdem die Brassen in den vergangen Tagen so aktiv waren habe ich mein Futter umgestellt und den Hanf, die 10mm und die Kleins Partikel reduziert und  20 und 26 Millimeter Boilies in den Futtermix gegeben.
21 Uhr die erste Brasse läuft ab. Was für eine Dramatik… Jetzt ist die Bande wieder am dem Platz. Erste Brasse ab, Rute neu raus. Beim einhängen des Swingers fällt die Schnur wieder zusammen. Zweite Brasse… Wieder so ein 50 ziger Bursche. Bei all dem Ärger sollte jedoch immer der Respekt vor den Fischen im Vordergrund stehen. Diese sind zwar nicht unsere Zielfische aber es sind Lebewesen und durchaus schöne Fische die für manch einen Anderen Zielfische bedeuten. Ich behandele auch die kommenden drei Störenfriede mit großen Respekt und lasse sie langsam mit einer kleinen Streicheleinheit wieder schwimmen, auch gleich sich meine Stimmung dem Nullpunkt nährt. Ich ahne bereits dass es nicht meine Nacht werden könnte.
0.20 Uhr wieder fällt der Swinger ab und die schnurr erschlafft… Ich drehe mich nochmal um, ich habe echt keine Lust die Brasse Nr. 6 vom Haken zu lösen. Aber bringt ja nichts. Rute hoch, keine Gegenwehr. Wenigstens kommt der Fisch mir schon entgegen. Also rein ins Wasser und zum Fisch. Kescher brauch ich ja nicht… Ja …. Denkste! Kurz vor mir taucht ein mittlerer Schuppi auf und realisiert erst mal was da los ist. Die Rute reißt runter die Bremse schreit… Der Christian ohne Kescher… Ich laufe langsam zurück und dirigiere den Fisch durch den  Unterwasser Dschungel. Es klappt zum Glück und der Fisch landet sich auf der Matte! Hammer Gefühl! 4. Session und 4. Fisch… Besser kann es nicht laufen.

5 Uhr überglücklich packe ich wieder alles ein und verlasse meinen Spot. Zurück bleibt nur 5 Kg Futter auf meinem Spot! Als letztes sage ich noch… Bis Morgen!
Ab ins Büro…
Grüße und viel Glück am Wochenende!
Euer Grassi

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